Körpersprache von Katzen: Was sie bedeutet und wie du richtig reagierst

Körpersprache von Katzen: Was sie bedeutet und wie du richtig reagierst

Gesträubte Haare und ein Katzenbuckel? Ein lautes „Miau“ vor der Futterschüssel? (Was du dann am besten nachfüllst, findest du hier.)
Na klar, mit der Zeit erkennen wir die deutlichsten Signale unserer Miezen schon ganz gut. Aber wünschst du dir nicht auch, deine Katze wirklich zu verstehen und so eine noch tiefere Bindung aufzubauen?
Wir verraten dir, was deine Katze dir über ihre Körpersprache so alles mitteilt.
Die Haltung der Katzen zu deuten, macht nicht nur dich und deine Samtpfote zum Dreamteam, sondern hilft dir auch beim Umgang mit fremden Tieren.

Entspannt: "Alles im grünen Bereich"
Wenn deine Katze entspannt ist, siehst du das an ihrer lockeren Körperhaltung.
Sie liegt oder sitzt bequem, ihre Ohren sind aufgestellt,aber nicht gespitzt,
und ihr Schwanz hängt locker oder bewegt sich leicht. Ein deutliches Zeichen: Sie hat die Augen geschlossen. Das bedeutet, dasssie sich wohlfühlt und glücklich ist.
Wenn du auf sie zugehst, bleibt sieentspannt, streckt dir sogar den Kopf entgegen oder beginnt zu schnurren,um zu sagen: „Komm nur her und streichle mich!“

Interessiert: "Da ist etwas Spannendes!"
Die Katze hat ihre Augen weit offen und fixiert etwas in ihrer Nähe, sie spitzt die Ohren und stellt den Schwanz auf, vielleicht zittert er sogar leicht?
Jetzt ist deine Katze neugierig, sie hat etwas entdeckt, das sie sich unbedingt anschauen oder fangen möchte. Lass‘ sie einfach mal machen!

Vertraut: "Du bist mein Mensch"
Wenn deine Katze dir vertraut, wird sie sich nähern und sich an dich schmiegen. Ihr Schwanz könnte aufrecht sein, und sie könnte sanft schnurren.
So zeigt sie, dass sie sich sicher und geborgen fühlt. Zeit zum Schmusen!
Oder, sie möchte mit dir spielen, dann legt sie sich gerne auf den Rücken und sagt dir: „Komm und versuch mich doch zu packen!“

Vorsichtig: "Ich bin noch unsicher"
Eine vorsichtige Katze wird sich langsam bewegen, mit gesenktem Kopf und Schwanz.
Ihre Ohren könnten seitlich oder nach hinten zeigen, und sie wird möglicherweise ihr Fell sträuben.
Dies kann darauf hinweisen, dass sie sich nicht ganz sicher fühlt und lieber vorsichtig ist. Jetzt sollte man die Katze lieber nicht reizen
oder sich mit schnellen Bewegungen auf sie zu bewegen. Lieber aus etwas Entfernung abwarten und so klarmachen: Alles gut, ich tu‘ dir nichts!

Irritiert: "Was geht hier vor sich?"
Ganz ähnlich sieht es aus, wenn deine Katze irritiert ist. Auch hier wird sie möglicherweise die Augen zusammenkneifen und die Ohren zurücklegen. Ihr Schwanz könnte zucken oder zittern. Das bedeutet, dass sie sich unsicher oder verwirrt fühlt und versucht, die Situation zu verstehen. Auch hier hilft es, ruhig zu bleiben.

Ängstlich: "Bitte lass mich in Ruhe"
Eine ängstliche Katze wird versuchen, sich kleinzumachen, indem sie sich flach auf den Boden legt,
schnell mit dem Schwanz wedelt oder ihn einzieht und die Ohren anlegt.
Eine Grundregel: je enger die Ohren am Kopf anliegen, desto ängstlicher ist die Katze. Sie könnte auch fauchen oder knurren.
In dieser Situation ist es wichtig, vorsichtig zu sein und die Katze nicht zu bedrängen. Wenn die Katze die Ohren seitlich abspreizt, einen Buckel macht und ihr Rückenfell aufstellt sowie die Augen zusammenkneift, ist sie aggressiv oder in Abwehrhaltung.
Jetzt ist es wichtig, die Katze nicht direkt anzustarren, das nimmt sie nämlich als zusätzliche Reizung wahr und greift im schlimmsten Fall sogar an.

Schmerzen: "Ich leide"
Körpersprache kann auch auf Schmerzen hinweisen. Wenn deine Katze sich anders verhält als gewöhnlich, etwa weniger aktiv ist,
sich versteckt oder ungewöhnliche Geräusche von sich gibt, könnte dies auf Schmerzen hindeuten.
Achte auf Anzeichen wie das Berühren oder Ablehnen von bestimmten Körperstellen und suche in solchen Fällen umgehend einen Tierarzt auf. Die Körpersprache deiner Katze zu verstehen, kann dir helfen, ihre Bedürfnisse und Gefühle noch besser zu erkennen.


Natürlich sind die oben beschriebenen Haltungen nicht bei jedem Tier vollkommen identisch. Achte auf alle Signale deiner Katze
und beurteile somit besser, wie sie sich gerade fühlt und was sie dir sagen möchte. So wird sie sich in deiner Obhut noch wohler und sicherer fühlen.
Wie kommunizierst du mit deiner Katze? Habt ihr vielleicht sogar ein paar eigene Codes? Dann schreib uns doch einen Kommentar, wir sind gespannt!

 

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