Katze & Baby – ein Dreamteam entsteht!

Katze & Baby – ein Dreamteam entsteht!

Das wohl größte Glück, neben einem tierischen Nachwuchs im eigenen zu Hause, dürfte für die meisten Paare ein Zuwachs in Form eines eigenen Kindes sein. Kaum auf der Welt würde man es am liebsten jedem Menschen im Umkreis von 100.000 km stolz präsentieren. Allem voran der eigenen Familie, der natürlich auch unsere Fellnasen angehören. Doch wie bereite ich meine Samtpfote auf den Neuankömmling vor und was ist zu beachten, wenn ich mein Baby mit der eigenen Katze bekannt machen möchte? Wir widmen uns heute diesen Fragen und geben ein paar Tipps, wie aus Baby & Katze ein echtes Dreamteam werden kann.

Zuallererst ist zu beachten, dass Mütter nach der Entbindung des Kindes aus hormonellen Gründen eine Geruchsveränderung durchlaufen. Aufgrund der perfekt ausgebildeten Nasen unserer Katzen ist dies zumeist die erste Veränderung, die von ihnen deutlich wahrgenommen wird. Auch Väter riechen anders, wenn sie zuvor viel Zeit im Krankenhaus verbracht haben. Deshalb ist es wichtig, die Samtpfote (so gut wie möglich) an die Geruchsveränderung zu gewöhnen. Am besten eignen sich hierzu Tücher, Kuscheltierchen oder eine Mullbinde, welche vorher mit dem Baby und dem Krankenhaus-Geruch in Berührung gekommen sind. Der Gegenstand sollte bereits ein paar Tage vor dem ersten Zusammentreffen im Körbchen oder dem Lieblingsplatz der Samtpfote positioniert werden, damit diese lernt den Geruch mit etwas Angenehmen und „Normalem“ zu verbinden.

Darüber hinaus sollte auch über neue Regeln im zu Hause der Katze nachgedacht werden. Darf der Liebling künftig nicht mehr mit ins Schlafzimmer, oder sind bestimmte Räume und Plätze tabu, die für das Baby vorgesehen sind? Dann beginnt das Training bereits vor der Entbindung! Denn: je mehr die Katze die Neuerung im Vorfeld an- bzw. abtrainiert bekommt, desto weniger bringt diese sie mit dem Einzug des Babys in Verbindung. Der Katze zudem neue Möglichkeiten und Plätze zu schaffen, die für Ruhe sorgen und als sicherer Rückzugsort dienen, ist ebenfalls eine gute Alternative für eine Umstellung auf den neuen Mitbewohner.

Zu Hause angekommen, heißt es erst einmal: durchatmen. Am einfachsten ist es hierbei, mit kleinen Schritten zu beginnen. Die Mutter sollte hierzu als Erstes das Haus/die Wohnung betreten und sich von der Katze in aller Ruhe beschnuppern lassen. Ist der erste Kontakt gut verlaufen, kann nun das Baby hereingetragen werden. Für ein optimales Zusammengewöhnen wird die Babyschale auf den Boden gestellt. Die Katze kann somit den Neuankömmling in aller Ruhe begutachten. Achtung! Die Katze sollte hierzu nicht gedrängt werden! Wenn sie „das neue Wesen“ nicht auf Anhieb inspizieren möchte, ist das völlig in Ordnung und das Kennenlernen kann zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Katzen spüren am besten, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

Wichtig ist, die Katze nicht mit dem Baby allein zu lassen. Leider kann es vorkommen, dass sie es sich umgehend auf dem Baby bequem machen, was selbstverständlich sehr gefährlich werden kann. Auch wenn die Samtpfote es nicht böse meint, sollte sie dann lieber auf den Arm genommen werden oder neben dem Baby liebevoll gekrault und gestreichelt werden.

Katzen sind für Kinder ein besonderes Geschenk. Denn durch sie lernen die Kleinen von Anfang an, mit anderen Lebewesen umzugehen und entwickeln so ein großes Einfühlungsvermögen.

Anfangs kann die Umstellung für alle ziemlich aufwendig sein. Das Baby verlangt die volle Aufmerksamkeit und auch die Samtpfote möchte weiterhin nicht zu kurz kommen. Beiden in gleichem Maße gerecht zu werden, ist für viele eine Herausforderung. Trotz allem sollte versucht werden, dass die Katze auch Zeit allein mit ihren Katzeneltern verbringen kann. Sei es bei einem gemütlichen TV-Abend auf Meowmys oder Pawpys Bauch, oder bei einer intensiven Kuschel- und Spielzeit, während das Baby schläft. Solche Momente sind für die Mensch-Tier-Beziehung von enormer Wichtigkeit und die Samtpfote merkt, dass sie auch weiterhin ein wichtiger Teil der Familie ist. Außerdem kann so einer potenziellen Eifersucht entgegengesteuert werden, die manche Katzen auf den neuen Familienzuwachs entwickeln könnten.

Das Wichtigste ist nach wie vor der Katze die Zeit zu geben, die sie braucht, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Viel Ruhe und vor allem Geduld sind hierbei das A und O. Kann die Samtpfote sich zurückziehen, wenn sie es will oder mit dabei sein, wann sie es für richtig hält, steht einem harmonischen Zusammenleben nichts mehr im Weg.

Welche Tipps habt Ihr für eine optimale Zusammenführung zwischen Katze und Baby? Lasst uns dazu gerne einen Kommentar da.

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